Geisselhart & Sieber

Die beiden in Stuttgart geborenen Künstler Rolf Sieber und Christoph Geisselhart kennen sich seit ihrer Jugend und arbeiten seit Anfang der neunziger Jahre an einem gemeinsamen Werk. 1992/93 gründeten sie das Kunstprojekt "MAN HOI". Unter diesem Pseudonym schufen sie zahlreiche Zyklen und international ausgestellte Gemäldeserien, darunter die "Man Hoi - Spirits", "Rock On Canvas" und die mit einem von Arman gestifteten Kunstpreis prämierten "Man Hoi - Engel". Seit 2008 signieren die Künstler ihre Werke wieder mit ihren eigenen Namen. Nach dem Abschluss der Installation "Ariadnes Raum", einem weiteren 1996 begonnenen Gemeinschaftsprojekt, das zweihundertvierzig individuell bearbeitete Bücher kunstvoll miteinander verknüpft, folgte der bislang letzte gemeinschaftliche Gemäldezyklus mit dem Titel "Deutschland sucht".

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Rolf G. Sieber

Rolf G. Sieber, geboren am 2. Dezember 1959 in Stuttgart. 1977: Mittlere Reife und Ausbildung zum Schriftsetzer1980: Werbegraphik und freie Malerei, Theater- und Performance-Aktionen in Stuttgart. Ab 1988: Freischaffende Tätigkeit als Graphiker, Illustrator und Lichtplaner mit eigenem Atelier in Stuttgart. Ab 1993: Auseinandersetzung mit den Zen-Techniken, Kalligraphie und Kendo. Ab 1996: Arbeitet in Gerlingen und Tübingen, lebt mit seiner Familie in der Nähe von Tübingen. 2005: Gründung des Projektes "Gewaltprävention mit Kendo" mit dem Ziel der aktiven Gewaltprävention und Integrationsförderung an Hauptschulen. 2008: Gründung des Vereins "Schulsportverein für Gewaltprävention e.V." in Nürtingen.

Christoph Geisselhart

Christoph Geisselhart, geboren am 23. Mai 1963 in Stuttgart. 1983: Abitur, anschließend Studium Geschichte, Latein, Germanistik. 1987-90: Beschäftigung als freiberuflicher Journalist, Texter und Grafiker. Ab 1991: Freier Schriftsteller und Kunstmaler. 1994: Roman „Die Erben der Sonne“, Langen Müller, München (Taschenbuchausgabe 1996 im Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach). 1996: Veröffentlichung der Kurzgeschichte „Die Hochherzige Herrin“; Geburt von Tochter Coco. 1997: Romancollage „Bruno“. 2006-09: Dreibändige Biografie „Maximum Rock“ über die britische Rockband The Who, Hannibal Verlag. Inszenierte Rockmusik-Lesungen mit Live-Musik u. a. am Deutschen Theater München, in der Schweiz und für VW in Hannover.

Publikationen

MAN HOI – Ritual & Formula: Das Manifest zur Ausstellung; Textbuch, 1993

MAN HOI – Dritte Positionen, Werkgruppen 1992 – 1999; Katalog, 1999

"Malerisches Werk und künstlerisches Kalkül"; von Dr. Christofer Conrad, Staatsgalerie Stuttgart; 1998

MAN HOI – Seeking Meaning & Mystery In The Figure, Paintings 1996 – 2007; Katalog, 2008

"Masks And Revelations / Man Hoi 1992-1999" (englisch); von Cornelia Feye, San Diego Museum of Art; 2001

"Die Leinwand als Membran / 10 Years of Maximum Painting"; von Polly Stürmer, Kunsthistorikerin, Tübingen; 2003

"Transformation von Literatur", Projektbeschreibung Ariadnes Raum; von Cornelia Feye, Atheaneum Music and Arts Library, School of the Arts and Arts Education Director, San Diego, 2007

"Ariadnes Raum: Das Labyrinth der hängenden Bücher", 1996 – 2009; Katalog, 2009

Geisselhart & Sieber: "Deutschland sucht"; Katalog, 2009